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Teaching Inspiration Week FS23

Auch im 2023 gibt es zum Auftakt ins neue Semester wieder eine Teaching Inspiration Week. Die Webinare auf Teams sind wie immer informativ und möchten zum Diskutieren und Ausprobieren anregen. Grosse Aufmerksamkeit erhält in dieser Ausgabe das Thema des Prüfens mit wertvollen Infos zu Dienstleistungsangeboten und zur neuen Prüfungsplattform Inspera.

Zeit und Datum Titel Link und Infos
Mo, 30. Januar
13 – 14 Uhr

UZH Info
Daniela Fischer und Roland Villars, ELEXA

(Online-)Prüfungen mit ELEXA – what’s new?

In diesem Webinar erfahren Sie viel Wissenswertes zu den Neuerungen im Dienstleistungs- und Supportangebot von ELEXA betreffend Online-Prüfungen und elektronisch unterstützten Prüfungen im FS23. Thematisiert werden OLAT und die neue Prüfungsplattform Inspera, die seit dem Herbstsemester 22 zur Verfügung steht. Daneben werden Sie über die grundlegenden Anforderungen und Restriktionen in Bezug auf die Prüfungsmodalitäten informiert.

Das Webinar findet im Channel Teaching Inspiration Events auf Teams statt.
Mo, 30. Januar
14 – 15 Uhr

Hands-on
Lisa Schlatter, ELEXA

Inspera I: Ein erster Blick in die Prüfungsdurchführung

In zwei Webinaren erhalten Sie einen ersten Eindruck der neuen Prüfungssoftware Inspera.
Dieses erste Webinar konzentriert sich auf die Prüfungsdurchführung und demonstriert die einfache Bedienbarkeit von Inspera für Prüflinge. Erleben Sie eine Prüfung aus der Perspektive eines Teilnehmenden! Zudem werden wir Ihnen auch die Möglichkeiten in der Prüfungsaufsicht vorführen: wie können Sie das Geschehen in der Prüfung beobachten und wie kann einem Prüfling mit technischen Problemen geholfen werden. Abschliessend erhalten Sie Einblick in die Resultate der von Ihnen absolvierten Prüfung und sehen, welche Informationen den Studierenden nach Abschluss einer Prüfung mit automatisch bewertbaren Fragen zugänglich gemacht werden können. Wir freuen uns auf den Austausch mit allen, die neugierig auf diese neue Software sind!

Das Webinar findet im Channel Teaching Inspiration Events auf Teams statt.
Mo, 30. Januar
15.30 – 16.30 Uhr

UZH Reflexion
Balthasar Eugster, Lehrentwicklung

Das Ganze und seine Teile: Die Zukunft der Leistungsnachweise

Zukunftsaussagen über die Kultur und Praxis universitärer Leistungsnachweise sind – das ist die Natur der Sache – Mutmassungen. Um die Qualität der Leistungsnachweise auch in der nächsten Gegenwart zu gewährleisten (und weiter auszubauen), ist es aber notwendig, etwas weiter in die Zukunft zu blicken. Es zeigt sich, dass es dabei nicht nur um die Möglichkeiten neuer Prüfungsformen und -techniken geht, sondern insbesondere auch um das Zusammenspiel der verschiedenen Leistungsnachweise eines Studienprogramms und die zunehmende Verschmelzung von Lernprozessen und Leistungsbewertungen.

Das Webinar findet im Channel Teaching Inspiration Events auf Teams statt.
Di, 31. Januar
10 – 11 Uhr

UZH Praxis
Hannah Lora Freeman, Lehrentwicklung

Alternative assessment: An exploration beyond MC and essays

It is a turbulent time in the realm of assessment: COVID-driven technological advances, universities opening up to open-book-scenarios, and an AI chatbot that is causing havoc in the teaching and learning community. In short, it is the best time to be asking some challenging questions: What makes an essay an essay? Is the expression of academic knowledge confined to the written word? What are the skills our students need to learn today – and is multiple choice the best way to assess if they successfully acquired them?
In this session, participants get to experience concrete UZH-examples of multimedial, non-traditional types of assessment, (re-)consider their own assessment strategies and receive tips on how to tackle the nitty-gritty aspects concerning realistic implementation, student expectation management, and grading.

Das Webinar findet im Channel Teaching Inspiration Events auf Teams statt.
Di, 31. Januar
11 – 12 Uhr

Hands-on
Lisa Schlatter, ELEXA

Inspera II: Feedback, Kommentare und Bewertung in Inspera

Das zweite Inspera Webinar beschäftigt sich mit den Möglichkeiten von Feedback und Bewertung in Inspera in den verschiedenen Phasen der Prüfungserstellung, -bewertung und Ergebniskommunikation. Wie sieht die Bewertung auf der Seite der Prüflinge aus? Von der Fragenerstellung bis zum Bewertungsvorgang ermöglicht uns Inspera, den Prüfungsteilnehmenden Rückmeldungen zu hinterlegen, insbesondere bei manuell bewertbaren Fragen. Wir führen in diesem Webinar vor, was der Autor, Prüfungsersteller oder Bewerter eingibt, damit welches Feedback beim Teilnehmenden ankommt. Die im Webinar thematisierte und bewertete Prüfung ist vorab zur freiwilligen Teilnahme durch alle, die daran interessiert sind, offen – weitere Informationen folgen.

Das Webinar findet im Channel Teaching Inspiration Events auf Teams statt.
Di, 31. Januar
13 – 14 Uhr

UZH Info
Jennifer Hofmann, Lehrentwicklung

Leistungsnachweise inklusive: Der Mehrwert der Modulevaluation

Adé Lehrveranstaltungsevaluation – das Standardinstrument zur Bewertung von Lehrveranstaltungen (LVE) wird ab HS23 durch ein neues Instrument abgelöst. Die Modulevaluation (ME) erfasst alle Bestandteile eines Modules, also alle Lehrveranstaltungen und auch die dazugehörigen Leistungsnachweise. Damit reduziert sich einerseits die Fragebogenflut für die Studierenden und es kann andererseits auch eine aussagekräftige Gesamtbeurteilung des Moduls erfolgen.
In diesem Workshop erhalten Sie zuerst grundlegende Informationen zu den wichtigsten Neuerungen und dem zeitlichen Ablauf der Umsetzung der ME. Ab HS23 wird die Modulevaluation (ME) an einzelnen Modulen inhaltlich pilotiert, ab HS24 auf die ganze UZH ausgerollt. Im zweiten Teil des Workshops freuen wir uns auf einen Austausch. Wir nehmen gerne Anregungen, Wünsche und Vorschläge auf. Insbesondere interessieren uns dabei welche Themen/Items zum Thema Leistungsnachweise in die Modulevaluation integriert werden sollen.

Das Webinar findet im Channel Teaching Inspiration Events auf Teams statt.
Di, 31. Januar
14 – 15 Uhr

Hands-on
Ueli Bosshard, UZH; Matthias Spirig SWITCH

SWITCHcast Kaltura: Allgemeine Info, Einführung, News, Q&A

In diesem Input erfahren Sie mehr zu Kaltura: Sie erhalten Informationen zur Vorgeschichte, dem Evaluierungsverfahren und der Migration. Es gibt auch reichlich Tipps, wie man am besten mit Kaltura arbeitet, welche Arbeitsschritte in OLAT und im Mediaspace von Kaltura am schnellsten zum Ziel führen und welche erweiterten Funktionen sonst noch zur Verfügung stehen. Zudem wird ein Ausblick auf zu erwartende Verbesserungen und Neuerung gegeben. Der Austausch kann auch für Fragen und Wünsche genutzt werden.

Das Webinar findet im Channel Teaching Inspiration Events auf Teams statt.
Mi, 01. Februar
10.00 – 11.00 Uhr

Hands-on
Melanie Blum-Riedener und David Hefter, Microsoft

Bots erstellen mit Power Virtual Agents

In diesem Webinar erhalten Sie einen Einblick, was die App Power Virtual Agents in Microsoft 365 ist und wie man damit dialogfähige Bots erstellen kann.
Mit den richtigen Daten trainiert, kann der Bot auf wiederkehrende Fragen automatisierte Antworten geben und Arbeitsprozesse unterstützen.
Und das ist nur der Anfang. In einer Vorschau werden uns Teams Premium Features vorgestellt, die in naher Zukunft das Arbeiten mit Unterstützung von KI und anderen Technologien rasant verändern werden.

Das Webinar findet im Channel Teaching Inspiration Events auf Teams statt.
Mi, 01. Februar
11 – 12 Uhr

Hands-on
Leyla Ciragan, DLF

QGIS Cloud UZH – einfach Web Maps erstellen und publizieren

Sie möchten Daten auf einer Karte darstellen und im Internet publizieren, haben aber nicht die nötigen technischen Kenntnisse? QGIS Cloud UZH ist ein Projekt von DLF und GIS Hub – eine Plattform, auf der Sie selbst kreierte, professionelle Karten sowie (Geo-)daten im Internet darstellen und veröffentlichen können.
Diese Demo führt in die QGIS Cloud UZH-Plattform ein und zeigt die ersten Schritte zur Veröffentlichung einer Web Map. Es soll genügend Zeit bleiben, um mögliche Anwendungsszenarien zu diskutieren: für Forschungsteams, Seminare, Leistungsnachweise, etc.

Das Webinar findet im Channel Teaching Inspiration Events auf Teams statt.
Mi, 01. Februar
13 – 14 Uhr

Aktuell
Lukas Löffel, DLF und Balthasar Eugster, Lehrentwicklung

Textproduktion mit Künstlicher Intelligenz – eine neue Herausforderung für Hochschulen?

„Insgesamt ermöglicht KI die Automatisierung und Beschleunigung von Textproduktionsprozessen und verbessert die Qualität und Effizienz der erstellten Texte.“ Dies schreibt der Bot ChatGPT, doch stimmt das so? Die Möglichkeiten von KI-Technologien werden zurzeit heftig diskutiert.
In diesem Input gehen wir anhand von Beispielen auf die aktuellen Leistungen, Grenzen und Stolpersteine der KI in der Textproduktion ein, beleuchten die didaktische Perspektive und diskutieren schlussendlich, was dies für die universitäre Lehre bedeuten könnte.

Das Webinar findet im Channel Teaching Inspiration Events auf Teams statt.
Die Veranstaltungen der Teaching Inspiration Week finden online auf MS Teams statt und zwar im Team “Open Channel Distance Learning”. Das Team ist für alle UZH-Angehörige frei zugänglich. Der folgende Link führt direkt zum Veranstaltungsort: Teaching Inspiration Events.
Wer als externe Person an der Veranstaltung teilnehmen möchte, kann sich als Gast registrieren lassen: dlf@phil.uzh.ch
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SWITCHcast MediaSpace – wichtige Infos zur Nutzung

Seit Ende August 2022 steht an der Universität Zürich unter dem Namen SWITCHcast MediaSpace eine neue Videoplattform zur Verfügung. Sie löst die zwei getrennten Dienste SWITCHcast und SWITCHtube ab und vereint sie auf einer einzigen Plattform. SWITCHcast MediaSpace basiert auf der Software der Firma Kaltura. Wie bisher wird die Videoplattform von SWITCH im Auftrag der Schweizer Hochschulen betrieben.
Die Verwaltung der Videos und Veranstaltungsaufzeichnungen gestaltet sich auf der neuen Plattform etwas anders als früher. Für das Bereitstellen von Veranstaltungsaufzeichnungen auf OLAT steht ein neuer Baustein zur Verfügung. Um Sie beim Einstieg zu unterstützen, finden Sie einige wichtige Infos zu den Änderungen sowie Links zu Hilfeseiten.

Erste Schritte

1. Loggen Sie sich auf der Videoplattform SWITCHcast MediaSpace der Universität Zürich ein.
2. Beantragen Sie Producer-Rechte, um die umfangreichen Funktionen zu nutzen. Für Personen, die Vorlesungsaufzeichnungen bearbeiten, sind Producer-Rechte Voraussetzung.

Hochladen von Videos

In den MediaSpace können Videos oder Audiodaten hochgeladen werden. Empfohlen werden die Formate mp4 oder mov für Videodateien sowie AAC oder mp3 für Tondateien.

Meine Medien – Verwalten, Suchen und Finden von Videos

Alle hochgeladenen Videos wie auch die Veranstaltungsaufzeichnungen sind unter Meine Medien zu finden. Dies gilt auch für die Videos, die bislang auf SWITCHtube und SWITCHcast waren. Diese wurden zwischen Ende August und anfangs September 2022 auf die neue Plattform migriert. Die Videos werden nach ihrem Erstellungsdatum angezeigt. Eine Such- und Filterfunktion hilft, auch alte Videos aufzufinden.
Achtung: Leider wurde das ursprüngliche Publikationsdatum der migrierten Medien nicht übernommen, sondern das Datum der Migration. Es gibt also keine Medien, die älter sind als der 20. August 2022.

Vorlesungsaufzeichnungen

Der Prozess zur Anmeldung für Vorlesungsaufzeichnungen bleibt sich gleich. Informationen dazu gibt es auf folgender Website: https://www.zi.uzh.ch/de/staff/media/event-recording/process.html
Auf Kaltura exisitert keine Serienfunktion. Alle aufgezeichneten Videos werden nach der Fertigstellung automatisch im MediaSpace unter Meine Medien angezeigt. Es ist deswegen ratsam, einen Channel oder eine Wiedergabliste (Playlist) zu erstellen und die Aufzeichnungen eines Semsters dort abzulegen, um sie gruppiert wiederzufinden.
Sobald ein Video unter Meine Medien angezeigt wird, kann das Video geschnitten und veröffentlicht werden.

Video schneiden

Videos können mit dem eingebauten Videoeditor von Kaltura geschnitten werden. Klicken Sie dafür auf das Bleistift-Symbol neben dem Video und dann auf Editor starten. Der Videoeditor kann auch über den OLAT-Kaltura-Baustein aufgerufen werden.
Wichtig: Bevor ein Video geschnitten wird, sollte eine Kopie vom Ursprungsvideo erstellt werden. Das Schneiden verändert die Originaldatei! 

Video publizieren, Video löschen

Sobald ein Video bereit ist, muss es publiziert werden. Ansonsten ist es nicht abrufbar und kann auch nicht einem Channel oder einer Playlist zugewiesen werden.
Umgekehrt muss ein Video unpubliziert werden, damit man es löschen kann.

Vorlesungsaufzeichnungen in OLAT publizieren
Sobald eine Vorlesungsaufzeichnung geschnitten und publiziert ist, kann man sie in OLAT einbinden. Dafür steht der OLAT-Kaltura Kursbaustein zur Verfügung.

Zugänglichkeit SWITCHtube / SWITCHcast

Die alten Plattformen werden bis Mitte 2023 noch zugänglich sein. Dies gilt auch für die dort hochgeladenen Medien. Es ist aber ratsam, sich genug früh um die Anpassung der URLs zu kümmern. Viele Videos, die auf Webseiten verlinkt oder via iFrame Codee eingebettet sind, können sonst nicht mehr angeschaut werden. Für die Anpassung der URLs gibt es leider keine einfache Lösung, denn für jedes Video muss die URL im MediaSpace der neuen Plattform zuerst ausfindig gemacht und dann von Hand angepasst werden.

Nützliche Links

Kaltura Help Center
How-to-Videos MediaSpace
Informationen der Zentralen Informatik
OLAT Kaltura Kursbaustein

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Teaching Inspiration Week HS22

Vom 29. August bis zum 1. September 2022 findet eine weitere Ausgabe der «Teaching Inspiration Week» statt.
Das Programm spannt dieses Mal den Bogen sehr weit und startet mit einem Input der Prorektorin, Gabriele Siegert, zur Zukunft der Lehre. Dabei erwarten uns Informationen zur strategischen Ausrichtung der Lehre an der UZH, sowie organisationale Veränderungen, die damit zusammenhängen.
Daneben liefern uns wiederum zahlreiche Expertinnen und Experten viele lehrreiche Inputs, Best Practice-Beispiele, Hands-on-Gelegenheiten und Austausch zu ganz unterschiedlichen Themen rund um die Organisation, Gestaltung und Durchführung von Lehre.
Organisiert wird die Woche in Kooperation zwischen den Teams der Hochschuldidaktik (ZDU) und Digitale Lehre und Forschung (PhF).

Zeit und Datum Titel Link und Infos
Mo, 29. August
14 – 15.30 Uhr

Focus UZH
Gabriele Siegert, Prorektorin Lehre und Studium; Thomas Hidber und Anna Leupold, Lehrentwicklung

Zukunft der Lehre

Prof. Dr. Gabriele Siegert, Prorektorin Lehre und Studium, stellt die Stossrichtungen der Initiative «Zukunft der Lehre an der UZH» vor. Im Anschluss zeigen Thomas Hidber und Anna Leupold (Lehrentwicklung) auf, welche organisationalen Veränderungen die Initiative mit sich bringt und wie Innovationen in der Lehre in Zukunft gefördert werden.

Das Webinar findet im Channel Teaching Inspiration Week auf Teams statt.
Di, 30. August
10 – 11 Uhr

Forschung & Praxis
Sascha Schneider, Institut für Erziehungswissenschaften

Am Anfang war die Aufmerksamkeit. Wissenschaftliche Befunde zur lernförderlichen Gestaltung eigener Lehr-/Lernmaterialien

Dieser Input beschäftigt sich mit der Frage, welche kognitiven Prozesse bei der Verarbeitung von mediengestützten Informationen eine Rolle spielen und wie spezifische Informationen aus Medien (z.B. Bilder oder Wörter) von Lernenden verarbeitet werden. Basierend auf psychologischen Theorien zum Lernen mit Medien werden einige Erkenntnisse aus der Forschung zur Gestaltung digitaler Lernmedien vorgestellt. Die Erkenntnisse dieser Gestaltungs- bzw. Auswahlprinzipien guter Lernmedien sollen Lehrenden helfen, didaktische Entscheidungen bezüglich ihrer eigenen Lehr- und Lernmaterialien auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse zu fällen.

Das Webinar findet im Channel Teaching Inspiration Week auf Teams statt.
Di, 30. August
13 – 14 Uhr

Hands-on
Martin Baumann, OLAT-Supportteam und Ulrich Bosshard, MELS

Kaltura – neue Software für SWITCHtube und SWITCHcast

SWITCHtube und SWITCHcast stehen an der UZH seit Jahren für die Verwaltung und Veröffentlichung von Videos und Lehrveranstaltungsaufzeichnungen zur Verfügung. Beide Plattformen und deren Videodaten werden aktuell in die neue SWITCHcast-Umgebung von Kaltura überführt, mit dem Ziel, dass diese ab dem 22. August zur Verfügung steht.
Die zwei Referenten geben einen Einblick in die neue Umgebung, zeigen die wichtigsten Funktionen in OLAT und dem Videoportal SWITCHcast MediaSpace, machen auf Änderungen aufmerksam und antworten auf Fragen.

Das Webinar findet im Channel Teaching Inspiration Week auf Teams statt.
Di, 30. August
14 – 15 Uhr

UZH Info
Roland Villars und Daniela Fischer, ELEXA

Prüfungen im HS22 – Neuigkeiten zum Dienstleistungsangebot von ELEXA

Die Palette an Prüfungsmodalitäten hat sich in den letzten Jahren laufend erweitert – nicht zuletzt dank neuer Software und veränderten Rahmenbedingungen.
In diesem Webinar erfahren Sie die Neuerungen im Dienstleistungs- und Supportangebot von ELEXA. Thematisiert werden die im HS22 zur Verfügung stehenden Softwares, die Supportleistungen sowie Anforderungen und Restriktionen an die Remote- und BYOD-Modalitäten.

Das Webinar findet im Channel Teaching Inspiration Week auf Teams statt.
Mi, 31. August
10 – 11 Uhr

Hands-on
Michelle Imhof, OLAT-Supportteam; David Schmocker, Hochschuldidaktik

Neuerungen in OLAT 4.0.0 mit Fokus auf den Lernpfad

Zum Semesterstart steht auch dieses Jahr eine neue OLAT-Version bereit. Wer wissen möchte, mit welchen neuen Funktionen und Optimierung die neue Version aufwartet, ist bei diesem Webinar genau richtig.
Ein spezieller Fokus wird auf die didaktische Nutzung des OLAT-Kurstyps “Lernpfad” gelegt, der in der neuen Version als Campuskurs zur Verfügung steht.

Das Webinar findet im Channel Teaching Inspiration Week auf Teams statt.
Mi, 31. August
11 – 12 Uhr

UZH Praxis
Karin Niffeler und Mario Bold, MNF

Best Practice “Peer Review”

In diesem Webinar wird der neue OLAT-Baustein “Peer Review” mit der Kalibrierungs- und Expert Review-Funktion vorgestellt. Die Initianten des Bausteins zeigen auch ein Best Practice-Beispiel dazu.
Der Baustein entstand aus dem Bedürfnis heraus, an der MNF wissenschaftliches Arbeiten mit mehreren hundert Studierenden und reduziertem Korrekturaufwand zu ermöglichen. Mit Peer Review werden Studierende zum kritischen Denken angeregt und sie profitieren von individuellen prozessbegleitenden Rückmeldungen. Durch das zusätzliche Element Kalibrierung wird die Beurteilungs- und Schreibfähigkeit gefördert. Die diversen Bewertungsoptionen und die Expert Review durch Assistierende entlasten Dozierende.

Das Webinar findet im Channel Teaching Inspiration Week auf Teams statt.
Mi, 31. August
14.00 – 15.00 Uhr

UZH Praxis
Roland Schläfli und Johanna Braun, WWF

Automatisierte Prüfungskorrektur – Möglichkeiten und Tools auf dem Prüfstand?

Bei offenen Prüfungsaufgaben wie Freitext oder Berechnungen ist es schwieriger, den Korrekturaufwand abzuschätzen und die Fairness zu gewährleisten.
Im Webinar wird aufgezeigt, wie Automatisierung und Künstliche Intelligenz den Korrekturprozess von offenen Fragen unterstützen können und wo dabei die Schwierigkeiten liegen. Konkrete Beispiele veranschaulichen, in welchen Szenarien eine (Teil-)Automatisierung bereits gut oder aber noch kaum anwendbar ist und worauf schon beim Prüfungsdesign zu achten ist, um eine Automatisierung zu ermöglichen. Zum Schluss wird auf die zukünftigen Möglichkeiten verschiedener Methoden aufmerksam gemacht und dabei Bezug auf die eigenen Experimente mit moderner Sprachverarbeitung (NLP) und Handschrifterkennung genommen.

Das Webinar findet im Channel Teaching Inspiration Week auf Teams statt.
Do, 1. September
10 – 11 Uhr

UZH Praxis
Benjamin Wilding, WWF

Good Practice: Blended Learning in Grossveranstaltungen

Im Webinar zeigen wir, wie mittels eines Blended Learning-Konzepts auch in Grossveranstaltungen interaktiv unterrichtet werden kann. Den Studierenden wird ein umfangreicher eLearning-Kurs mit Lehrvideos, Excelübungen, Selbsttests und einem Forum zur Verfügung gestellt, den sie jeweils vorgängig zum Unterricht nutzen, um die theoretischen Grundlagen zu erarbeiten. Die Unterrichtszeit wird hauptsächlich für die Diskussion mit den Studierenden, die Beantwortung von Fragen sowie Inputs zur aktuellen Lage an den Finanzmärkten genutzt. Die Studierenden können sowohl onsite als auch online über einen Zoom-Live an der Veranstaltung teilnehmen. Neben der Präsentation der konkreten Umsetzung des Konzepts werden wir im Webinar auch auf aufgetretene Probleme und mögliche Lösungsansätze eingehen.

Das Webinar findet im Channel Teaching Inspiration Week auf Teams statt.
Do, 01. September
11 – 12 Uhr

Hands-on
David Hefter und Melanie Blum-Riedener, Microsoft

Sprach- und Übersetzungshilfen in der Praxis: Microsoft Translator und Live Caption

Die Internationalisierung der Hochschulen schreitet voran und damit verbunden nimmt auch die Anzahl von fremdsprachigen Hochschulangehörigen zu. Sprach- und Übersetzungshilfen können dabei zu einem besseren Verständnis im Unterricht und an Konferenzen beitragen, sie sind aber auch für eine barrierefreie Kommunikation wichtig.
In diesem Webinar geben die Referenten einen Überblick zu den Sprach- und Übersetzungshilfen, die in Microsoft 365 zur Verfügung stehen. Sie zeigen, wie der Microsoft Translator in einer multilingualen Veranstaltung eingesetzt und wie die Untertitelungsfunktion Live Caption im Zusammenhang mit Teams, OneNote oder PowerPoint genutzt werden kann.

Das Webinar findet im Channel Teaching Inspiration Week auf Teams statt.
Do, 01. September
14 – 15 Uhr

Hands-on
Urs Christen, FöG

Datenmodellierung und -Visualisierung mit Power BI

Power BI ist ein weiteres Tool aus der Produktefamile von Office 365, das man als Wissensarbeiter_in kennen muss. Mit Power BI können beispielsweise Daten aus Excel-Tabellen oder Sharepoint-Listen aggregiert, analysiert, in visueller Form aufbereitet, über Dashboards oder Berichte präsentiert und geteilt werden.
In diesem Webinar werden die verschiedenen Prozesschritte von der Datenbeschaffung über die Datenbereinigung, Datenanalyse bis hin zur Datenvisualisierung und Veröffentlichung an einem Beispiel durchgespielt.

Das Webinar findet im Channel Teaching Inspiration Week auf Teams statt.
Do, 01. September
15 – 16 Uhr

Hands-on
Volker Hinz, Experts Inside

Power Automate – Arbeitsprozesse automatisieren leicht gemacht

Wir alle haben wiederkehrende oder “lästige” Aufgaben zu erledigen, sei dies das Verfassen von E-Mails, das Ablegen von Dateien, das Erstellen und Bewirtschaften von Listen, Projektplänen etc. Mit Power Automate aus der Microsoft 365 Produktfamilie gibt es Abhilfe!
Volker Hinz von Experts Inside zeigt in diesem Webinar anhand von vielen konkreten Beispielen, wie mit Power Automate schnell und einfach persönliche Prozesse optimiert werden können.

Das Webinar findet im Channel Teaching Inspiration Week auf Teams statt.
Die Veranstaltungen der Teaching Inspiration Week finden online auf MS Teams statt und zwar im Team “Open Channel Distance Learning”. Das Team ist für alle UZH-Angehörige frei zugänglich. Der folgende Link führt direkt zum Veranstaltungsort: Teaching Inspiration Week.
Wer als externe Person an der Veranstaltung teilnehmen möchte, kann sich als Gast registrieren lassen: dlf@phil.uzh.ch
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Kollaboratives Coding und Data Science mit Renkulab

Renku wurde vom Swiss Data Science Center als Web-Plattform (Renkulab) und Terminal (Renku Client) entwickelt, um zu ermöglichen, kollaborativ Daten zu generieren, bearbeiten, speichern und zu teilen. Zudem können Code, ganze Workflows und virtuelle Maschinen verwaltet werden.

In Renkulab werden direkt im Browser Juypter Lab oder RStudio Sessions gestartet, die aus Docker Containern laufen. Notwendige Packages und Libraries werden ganz einfach über ein Requirements-File installiert. Um die Daten nachvollziehbar und sicher zu speichern, werden diese über ein integriertes GitLab verwaltet. Im Renku CLI, dem eigenen Terminal, können aber auch verschiedene renku commands verwendet werden, um Daten zu speichern, auf Gitlab zu pushen, und vieles mehr.

Für einen einfachen Anwendungsfall kann Renkulab auch von Anfänger*innen verwendet werden, die sich v.a. die mühsame Installation mehrerer Programmiersprachen und Tools ersparen möchten. Erfahrenere Anwender*innen wählen zwischen verschiedenen Programmiersprachen, arbeiten direkt mit git commands, schreiben eigene Skripts oder stellen sie in sogenannten renku-Workflows zusammen .

Ein grosser Vorteil von Renkulab ist ausserdem der Knowledge Graph. Was ist das und wozu dient er? Angenommen, die verwendeten Daten stammen von einer Online-Quelle, wurden in mehreren Schritten durch verschiedene Skripts bearbeitet und generieren nun den gewünschten Output. Wie oft kommt es vor, dass man nicht mehr reproduzieren kann, wie dieser Output genau entstanden ist, weil man verschiedene Ansätze ausprobiert hat? Der Knowledge Graph löst nun genau dieses Problem, indem er in einem Diagramm jeden Verarbeitungsschritt visualisiert und den Output dadurch nachvollziehbar und reproduzierbar macht.

Gerade für Einführungen in die Programmierung, Gruppenarbeiten in einem Seminar oder auch den Austausch für eine Forschungsgruppe ist Renku sehr gut geeignet.

Ein Tutorial führt Klick für Klick durch die Möglichkeiten von Renku – es lohnt sich, das auszuprobieren!

Für jede Session wird die Rechenpower und die Umgebung gewählt.
Jupyter Lab läuft innerhalb eines Gitlab Accounts.
Ein Jupyter Notebook ermöglicht es, schön lesbare Tutorials oder Aufgaben mit Python zu erstellen.
Auch eigene Python Skripts können natürlich verwendet werden.
Der Knowledge Graph visualisiert nicht nur die Datenherkunft, sondern auch die einzelnen Verarbeitungsschritte.
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Metaverse – Hype oder ernstzunehmende Entwicklung?

Metaverse – Hype oder ernstzunehmende Entwicklung? – so hiess das Webinar, das Paul Affentranger, Software Architect bei der Firma afca, anlässlich der Teaching Inspiration Week anfangs Februar gehalten hat. Und er beantwortete die Frage gleich zum Einstieg mit einem doppelten Ja: Das Metaverse ist ein Hype – es ist aber auch eine ernstzunehmende Entwicklung.
Wir befinden uns erst am Anfang dieser Entwicklung, vieles ist noch ein Versprechen, steht erst als Prototyp zur Verfügung oder ist noch zu teuer, um im grossen Stil vermarktet zu werden.
An zahlreichen Beispielen konnten wir sehen, wie gut diese virtuellen Welten aber schon funktionieren, wie sie unsere Sinne täuschen, als stünden wir auf einem schmalen Brett über dem Abgrund, als würden wir unseren Freunden gegenübersitzen, obwohl diese auf einem anderen Kontinent leben und nur als Hologramm präsent sind. Wir haben gesehen, wie eine Mixed-Reality-Brille das Ausführen einer komplexen Handlung zum Kinderspiel macht und das Impfen von Kindern dank einer virtuellen Märchenwelt mit Zauberfee zum Erfolg wird.
Im Gegensatz zu heute sind wir aber nicht als filmisches zweidimensionales Abbild, sondern als Avatar oder als Hologramm repräsentiert. Wir können Shoppen gehen, mit Kunst und Gegenständen handeln, Konzerte besuchen, uns weiterbilden und an einem bestimmten Ort sein ohne das Haus je verlassen zu müssen. Diese Erfahrung ist zwar nicht neu und seit Corona haben wir uns an eine gewisse “Entfremdung” aus der realen Welt gewöhnt, der Unterschied liegt aber tatsächlich in diesem Eintauchen und Verschmelzen mit einer virtuellen Welt, einer Erfahrung, die bei einem Zoom-Meeting fehlt.

So unterschiedlich die aktuellen Entwicklungen auch sind, in der Ergänzung, Durchdringung oder Erweiterung der realen Welt findet sich ein gemeinsamer Nenner. Noch fehlt aber die Vernetzung dieser einzelnen Teile, um von einem “Metaverse” zu sprechen. Was sich hingegen abzeichnet, ist ein  Paradigmawechsel: Weg von Maus, Tastatur und Bildschirm hin zu neuen, teilweise unsichtbaren Interfaces, die so ein Eintauchen und Verschmelzen in 3D-Welten, neue Interaktionsformen und Zeit-Raum-Erfahrungen ermöglichen; das ist spannend, wirft Fragen auf und eröffnet nicht zuletzt viele neue Forschungsfelder.
Wer mehr zum Metaverse erfahren möchte, schaut sich am besten den 45-minütigen Vortrag an.

https://tube.switch.ch/channels/aJDh4tzILF
Download Slides zum Vortrag

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Hybrid teaching

Although the corona situation has eased somewhat, there are also good reasons to create an online offering in the fall semester, e.g. to circumvent time and space bottlenecks, to protect vulnerable people, to relieve the environment of unnecessary traffic, etc.
Therefore, those who think about a hybrid teaching setting that allows students a certain flexibility in terms of space and time are well advised.

Overview

What is hybrid teaching?

Hybrid teaching takes place in both a presence and an online mode. Depending on the technical means used, hybrid scenarios enable teaching/learning activities to take place simultaneously in different formats (presence – online) or create learning opportunities for time-independent use (synchronous – asynchronous).
In contrast to blended learning scenarios, however, the didactic framework in hybrid teaching continues to be formed by the face-to-face events, from which the online offerings are then derived. A typical scenario for hybrid teaching is holding a lecture that is simultaneously streamed and recorded as a podcast. This allows students to participate both on-site and location-independent in front of a screen. Importantly, during such hybrid sessions, collaborative activities are planned in which everyone can participate.
Hybrid settings offer many advantages to students, they open up options in terms of space and time, they allow more flexibility and freedom of choice in when and where to attend a course and when and where to learn. In addition, they also better serve the different learning types and media preferences of students and help to keep lecture halls and trains less crowded.
Didactically, hybrid settings are very challenging, as they require good planning and confidence in dealing with different situations and media formats.

Possible scenarios

Podcast recording of lectures
The lecture is recorded and made available as a podcast via SWITCHcast. The lecturer as well as his presentation can be seen on the video. A lecture can thus be viewed with a time delay.
Not all lecture halls are equipped for recording podcasts. Therefore, it is important to reserve a room early enough and to register a recording. Read the information on how to do this. General information about lecture recording can be found on the Central IT Services website.

Livestreaming for large teaching events (> 300 people)
With livestreaming, the event is streamed almost simultaneously so that a large number of participants can follow the event online and regardless of location. The transmission is unidirectional, which means that the recipients of the livestream have no possibility to interact. For interaction possibilities, an additional tool such as Teams must be used for the time being. Livestreaming also records the event and can be made available as a podcast.

Use of livestreaming must be registered early enough. More info on livestreaming can be found on the Central IT Services website.

Video conferencing with ZOOM or Teams
For smaller courses, a video conferencing tool such as Teams or ZOOM can also provide livestreaming of the event and/or serve as a recording tool for the event.
The advantage of video conferencing tools is that interaction options such as chat, breakout rooms, and collaboration tools are built in. A major challenge in using video conferencing tools in a classroom is sound. Appropriate video conferencing microphones should be used. Central IT Services has made a helpful compilation of possible tools for hybrid meetings.

Flipped classroom
The flipped classroom approach is also well suited to hybrid teaching. With flipped classroom, learning content is no longer taught live in lectures but via podcasts that are recorded in advance. Classroom time is used for questions, exercises, discussions. It is important that learning activities such as exercises and discussions can also be participated in online, that these are at least digitally documented somewhere and, in the best case, are supervised asynchronously.

Tips for hybrid teaching

For lecturers, a hybrid setting means more complexity and also more effort for the design and provision of the additional online offerings – at least in an initial phase. To keep this effort as low as possible, here are some tips:

1. The initial setting determines the choice of tools
Face-to-face lectures should still be the focus, so use technologies that best suit your teaching activities:
If you are giving lectures, then use the podcast infrastructure of the Central IT Services, or if you have large numbers of participants (>300 people), livestreaming may also be an option.
For seminars, online participants can be included via teams or Zoom. In this setting, it is important to use a suitable microphone that is placed in the room so that the students’ voices can also be heard.

2. Take advantage of opportunities
Take advantage of opportunities by recording a lecture while you have the chance. Many lecture halls are now equipped with lecture recording capabilities.

3. Create overlaps
Create activities that lend themselves to both face-to-face and online situations e.g. integrating voting and feedback tools, using a shared chat, working on a collaborative tool such as Miro or Padlet.

4. Common place for storage of digital learning content
Use OLAT or, if necessary, Teams as a central repository where all learning-relevant aids (slides, podcasts, scripts, exercises, chat histories, etc.) are stored in a structured way and accessible to all.

5. Support and relief by teaching assistant
For larger courses, it is advisable to have (additional) teaching assistant. Teaching assistant can provide technical support and coaching during live sessions, as well as take over simple content-related tasks such as supervising the chat, moderating discussions, compiling or even answering questions, etc.
Teaching assistant can also provide support for asynchronous activities, especially for all online matters that take place on the learning platform OLAT:  For providing the recording and learning content, for creating quizzes, for compiling reading lists and reading material, for organizational and communicative activities related to teaching.

Info and support

Tools and Infrastructure of Central IT Services

Information of the university didactics center

Request for additional teaching assistant (applies to PhF members only)

  • Support is available through Fördermittel Digitale Lehre und Forschung (dlf@phil.uzh.ch)

General questions about the implementation of hybrid teaching at the PhF

Last update 13.08.2021 by aho
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Hybride Lehre

Obwohl sich die Corona-Situation etwas entspannt hat, gibt es auch im HS21 gute Gründe, um ein online Angebot zu schaffen, z.B. um zeitliche und räumliche Engpässe zu umgehen, vulnerable Personen zu schützen, die Umwelt von unnötigem Verkehr zu entlasten etc.
Deswegen ist gut beraten, wer sich Gedanken zu einem hybriden Lehrsetting macht, das den Studierenden eine gewisse Flexibilität in Bezug auf Raum und Zeit ermöglicht.

Übersicht

Was ist hybride Lehre?

Hybride Lehre findet sowohl in einem Präsenz- wie auch in einem online-Modus statt. Je nach eingesetzten technischen Mitteln ermöglichen hybride Szenarien die Gleichzeitigkeit von Lehr-/Lernaktivitäten in unterschiedlichen Formaten (Präsenz – online) oder schaffen Lernangebote für eine zeitunabhängige Nutzung (synchron – asynchron).
Im Gegensatz zu Blended-Learning-Szenarien bilden in der hybriden Lehre aber nach wie vor die Präsenzveranstaltungen das didaktische Gerüst, aus dem sich dann die online Angebote ableiten. Ein typisches Szenario für hybride Lehre ist das Halten einer Vorlesung, die gleichzeitig gestreamt und als Podcast aufgezeichnet wird. Dies ermöglicht den Studierenden sowohl eine Teilnahme vor Ort wie auch eine Teilnahme ortsunabhängig vor dem Bildschirm. Wichtig dabei ist, dass während solchen hybriden Sitzungen gemeinsame Aktivitäten geplant werden, an denen alle teilnehmen können.
Hybride Settings bieten den Studierenden viele Vorteile, sie eröffnen Optionen in Bezug auf Raum und Zeit, sie erlauben mehr Flexibilität und Wahlfreiheit, wann und wo eine Veranstaltung besucht wird und wann und wo gelernt wird. Daneben bedienen sie auch besser die unterschiedlichen Lerntypen und Medienpräferenzen der Studierenden und tragen dazu bei, dass die Hörsäle und Züge nicht mehr so überfüllt sind.
Didaktisch sind hybride Settings sehr anspruchsvoll, da sie eine gute Planung und Sicherheit im Umgang mit unterschiedlichen Situationen und Medienformaten erfordern.

Mögliche Szenarien

Podcastaufzeichnung von Lehrveranstaltungen
Die Lehrveranstaltung wird aufgezeichnet und via SWITCHcast als Podcast zur Verfügung gestellt. Auf dem Video ist der Vortragende wie auch seine Präsentation zu sehen. Eine Vorlesung kann somit zeitverschoben angeschaut werden.
Nicht alle Hörsäle sind für die Aufzeichnung von Podcasts ausgestattet. Deswegen ist es wichtig, dass genug früh ein entsprechender Raum reserviert und eine Aufzeichnung angemeldet wird. Lesen Sie die Infos zum entsprechenden Vorgehen. Generelle Informationen zum Thema Vorlesungsaufzeichnung finden Sie auf der Webseite der Zentralen Informatik.

Livestreaming für grosse Lehrveranstaltungen (> 300 Personen)
Bei Livestreaming wird die Veranstaltung fast zeitgleich gestreamt, so dass eine grosse Anzahl von Teilnehmenden die Veranstaltung online und ortsunabhängig mitverfolgen können. Die Übertragung ist unidirektional, das heisst, dass die Empfänger des Livestreams keine Möglichkeit zur Interaktion haben. Für Interaktionsmöglichkeiten muss vorläufig ein zusätzliches Tool wie Teams genutzt werden. Auch beim Livestreaming wird die Veranstaltung aufgezeichnet und kann als Podcast zur Verfügung gestellt werden.
Die Nutzung von Livestreaming muss genug früh angemeldet werden. Weitere Infos zu Livestreaming finden Sie auf der Webseite der Zentralen Informatik.

Videokonferenz mit ZOOM oder Teams
Bei kleineren Lehrveranstaltungen kann auch ein Videokonferenztool wie Teams oder ZOOM ein Livestreaming der Veranstaltung ermöglichen und/oder als Aufzeichnungstool für die Veranstaltung dienen.
Vorteil von Videokonferenztools ist, dass Interaktionsmöglichkeiten wie Chat, Breakoutrooms und Kollaborationstools eingebaut sind. Eine grosse Herausforderung bei der Nutzung von Videokonferenztools in einem Unterrichtsraum ist der Ton. Es sollten entsprechende Videokonferenzmikrofone verwendet werden. Die Zentrale Informatik hat eine hilfreiche Zusammenstellung möglicher Tools für hybride Sitzungen gemacht.

Flipped Classroom
Auch der Flipped Classroom-Ansatz eignet sich gut für die hybride Lehre. Bei Flipped Classroom werden die Lerninhalte nicht mehr live in Lehrveranstaltungen sondern über Podcasts vermittelt, die im Vorfeld aufgezeichnet werden. Die Präsenzzeit wird für Fragen, Übungen, Diskussionen eingesetzt. Wichtig dabei ist, dass auch online an Lernaktivitäten wie Übungen und Diskussionen teilgenommen werden kann, diese zumindest irgendwo digital dokumentiert sind und im besten Fall asynchron betreut werden.

Tipps für die hybride Lehre

Für die Dozierenden bedeutet ein hybrides Setting für die Gestaltung und Bereitstellung der zusätzlichen online Angebote mehr Komplexität und auch mehr Aufwand – zumindest in einer Anfangsphase. Um diesen Aufwand möglichst gering zu halten, finden Sie hier einige Tipps:

1. Das Ausgangssetting bestimmt die Toolwahl
Die Präsenzveranstaltung soll nach wie vor im Zentrum stehen, nutzen Sie deswegen Technologien, die am besten zu Ihrer Lehrtätigkeit passen:
Wenn Sie Vorlesungen halten, dann nutzen Sie die Podcastinfrastruktur der Informatikdienste oder bei grossen Teilnehmendenzahlen (>300 Personen) kann auch Livestreaming eine Option sein.
Bei Seminaren können online Teilnehmende via Teams oder Zoom einbezogen werden. Wichtig bei diesem Setting ist, dass ein geeignetes Mikrofon verwendet wird, das so im Raum platziert wird, dass auch die Stimmen der Studierenden hörbar sind.

2. Opportunitäten nutzen
Nutzen Sie Opportunitäten indem sie eine Vorlesung auch gleich aufzeichnen, wenn sie schon die Möglichkeit dazu haben. Viele Hörsäle sind mittlerweile mit Vorlesungsaufzeichnungsfunktionen ausgestattet.

3. Überschneidungen schaffen
Schaffen Sie Aktivitäten, die sich für Präsenz- und online-Situationen eignen z.B. die Integration von Abstimmungs- und Feedbacktools, die Nutzung eines gemeinsamen Chats, die Arbeit an einem kollaborativen Tool wie Miro oder Padlet.

4. Gemeinsamer Ort für Ablage von digitalen Lerninhalten
Nutzen Sie OLAT oder allenfalls Teams als zentrale Ablage, wo alle lernrelevanten Artefakte (Folien, Podcasts, Skripte, Übungen, Chatverläufe etc.) strukturiert abgelegt und für alle zugänglich sind.

5. Unterstützung und Entlastung durch Tutoren
Bei grösseren Lehrveranstaltung ist es ratsam, dass (zusätzliche) Tutoren dem Dozierenden zur Seite stehen. Tutoren können während Livesitzungen technisch unterstützen und coachen, sowie einfache inhaltliche Aufgaben übernehmen wie z.B. die Betreuung des Chats, die Moderation von Diskussionen, das Zusammenstellen oder gar Beantworten von Fragen etc.
Auch für asynchrone Aktivitäten können Tutoren Unterstützung leisten, insbesondere für alle online Angelegenheiten, die sich auf der Lernplattform OLAT abspielen:  Für die Bereitstellung der Aufzeichnung und der Lerninhalte, für die Erstellung von Quiz, für die Zusammenstellung von Leselisten und Lesematerial, für organisatorische und kommunikative Tätigkeiten rund um die Lehre.

Infos und Unterstützung

Tools und Infrastruktur der Zentralen Informatik

Informationen der Hochschuldidaktik

Anfrage für zusätzliche E-Tutorate (gilt für Angehörige der PhF)

  • Unterstützung erhalten Sie über die Fördermittel Digitale Lehre und Forschung (dlf@phil.uzh.ch)

Allgemeine Fragen zur Umsetzung von hybrider Lehre an der PhF

Letzte Aktualisierung am 13.08.2021 (aho)
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Teaching Inspiration Days – auf der Suche nach einer neuen Normalität

Seit mehr als einem Jahr findet die universitäre Lehre als Folge der Corona-Pandemie gezwungenermassen in einem digitalen Modus statt. In dieser Zeit konnten viele neue Erfahrungen gesammelt, Prozesse und Abläufe an neue Gegebenheiten angepasst werden, teilweise in einer Geschwindigkeit, die sonst nicht möglich gewesen wäre.
Wie sieht nun aber die Zukunft der Lehre aus? Was wird von diesen Erfahrungen aus der Corona Zeit bleiben, und vor allem, welche neue Normalität wird sich nach Corona in der Lehre etablieren?
Die online Veranstaltung «Teaching Inspiration Days» geht diesen Fragen nach, will mit unterschiedlichen Inputs den Diskurs über mögliche Entwicklungen anregen und Szenerien für die Lehre in einer neuen Normalität diskutieren.
In den Webinaren werden verschiedene Aspekte aufgegriffen: Es findet ein Austausch zum Thema Präsenz statt, die Evaluationsergebnisse der UZH werden präsentiert, kreative und experimentelle Formen des universitären Unterrichts vorgestellt. Zudem wird ein Blick über den Tellerrand hinaus an andere Universitäten, nach Deutschland und Europa geworfen. Welche Trends sind auszumachen? Gibt es ein transformatives Potenzial der Krise? Was könnte das bedeuten für den neuen Lehr- und Lernraum Universität?
Mehr Informationen zu den Teaching Inspiration Days finden sich unter folgendem Link: https://dlftest.uzh.ch/

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ZOOM-Meetings absichern

Worum es geht

Ist ein Zoom-Meeting nicht oder nur ungenügend abgesichert, so kann es zu einem sogenannten «Zoom-Bombing» kommen: Teilnehmer*innen, meistens von extern, können über ihren Computer in das Meeting eingreifen und bspw. via Webcam oder Bildschirmfreigabe anstössige, verstörende oder illegale Videos, Bilder etc. allen Anwesenden präsentieren. Solche kriminellen Aktivitäten können durch geeignete präventive Massnahmen in Form von Voreinstellungen bis zu einem gewissen Grad verhindert werden. Eine völlige Absicherung ist leider nicht möglich, aber mit den folgenden Empfehlungen kann die Wahrscheinlichkeit eines «Zoom-Bombings» minimiert werden. Zudem erfahren Sie im Anschluss, wie Sie im Fall eines Angriffs vorzugehen haben und welche Schritte Sie danach zu unternehmen haben. Bitte halten Sie sich im Falle eines erfolgten Angriffs unbedingt an das hier skizzierte Vorgehen!

 

Möglichkeiten des Absicherns

1. In der Vorbereitung des Meetings

«Warteraum»:

  • Ist diese Option angewählt, so können Teilnehmer*innen nicht direkt ins Meeting gelangen, sondern müssen vom Host zugelassen werden
  • Vorteil: Kontrolle darüber, wem man den Zutritt gewähren möchte
  • Nachteile:
    • Eignet sich nur bedingt für Meetings mit einer grösseren Anzahl Teilnehmender
    • Der Host muss den Warteraum ständig im Auge behalten, damit verspätete Teilnehmer*innen oder diejenigen, welche aufgrund von technischen Problemen sich neu verbinden müssen, zugelassen werden können

 

«Zu der Teilnahme ist eine Authentifizierung erforderlich»

    • Damit können nur Personen am Meeting teilnehmen, welche sich bei Zoom registriert haben
    • Erste Auswahlmöglichkeit: «Only authenticated Zoom users»
      • Vorteil: Es können so auch Auditor*innen teilnehmen, die nicht über eine UZH-Mailadresse verfügen
      • Nachteil: Es wird eine eher niedrige Schwelle geschaffen, da sich «Trolle» problemlos mit falschen Angaben bei Zoom registrieren können
    • Zweite Auswahlmöglichkeit: «Only authenticated UZH Zoom users»
      • Vorteil: Hier ist die Kontrolle sehr hoch, da dadurch alle Teilnehmer*innen als UZH-Angehörige identifiziert werden können
      • Auch können dort noch weitere berechtigte Domains eingetragen werden, was bspw. Sinn macht, wenn es eine gemeinsame Veranstaltung der UZH zusammen mit der ETH ist

        • Nachteil: Auditor*innen können nicht teilnehmen, da es zurzeit leider nicht möglich ist, zusätzlich berechtigte Personen manuell zu erfassen

 

2. Während der Durchführung des Meetings

Sobald Sie Ihr Meeting gestartet haben, sehen Sie im Zoom-Fenster unten den Button «Sicherheit»

Hier können Sie schnell und unkompliziert den Teilnehmenden Rechte gewähren oder entziehen. Die wichtigsten Optionen sind:

  • «Bildschirm freigeben»: Ohne Häkchen können die TN ihren Bildschirm nicht teilen
  • «Sich selbst die Stummschaltung aufheben»: Ohne Häkchen können die TN sich nicht per Audio melden
  • «Video starten»: Ohne Häkchen können die TN ihre Webcam nicht starten
  • «Teilnehmer entfernen»: Hiermit können unerwünschte TN sofort aus dem Meeting entfernt werden
  • «Aktivitäten der Teilnehmer aussetzen»: Dies kann im absoluten Notfall angewählt werden, um laufenden Übertragungen und Interaktionen auszusetzen und das Meeting für weitere Teilnehmer*innen zu sperren

 

Empfehlungen im Fall eines erfolgten Angriffs

Szenario 1: Leicht störende Aktion einer/s Teilnehmenden

Machen Sie die Person sofort darauf aufmerksam, sprechen Sie eine Verwarnung aus und schicken Sie sie allenfalls in den Warteraum

Szenario 2: Stark störende, beleidigende, möglicherweise kriminelle etc. Handlung einer/s Teilnehmenden

Entfernen Sie die Person sofort aus dem Meeting und sperren Sie das Meeting (über «Sicherheit -> Meeting sperren», s.o.), damit sie nicht (unter einem anderen Namen) wieder eintreten kann. Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit, diese Person an Zoom zu melden

Szenario 3: Koordinierter Angriff durch mehrere Trolle

  • Erklären Sie kurz allen Teilnehmenden, dass es jetzt zu einer kompletten Sperre kommen wird und einen Moment dauern kann, bis alles wieder normal läuft
  • Wählen Sie dann unter «Sicherheit» die Notfall-Option «Aktivitäten der Teilnehmer aussetzen»

  • Anschliessend müssen Sie die Angreifer entfernen, die Diskussionsteilnehmer*innen wieder aktivieren, den Chat wieder freigeben etc. etc.

 

 

Was tun nach einem Angriff?

Bei einem Vorfall der oben beschriebenen Art müssen folgende Schritte unternommen werden:

  1. Die oben unter «Empfehlungen» aufgeführten technischen Massnahmen sind unverzüglich einzuleiten, um die Fortführung des Angriffs nach Möglichkeit zu unterbinden. (Bitte erstellen Sie sich dazu ein persönliches Notfallszenario, mit dem Sie sicherstellen, dass Sie sofort das Richtige tun)
  2. So zeitnahe wie möglich ist das Gespräch aufzunehmen mit den involvierten Studierenden und weiteren ggf. Anwesenden wie bspw. Tutorierende. Bei gravierenden Vorfällen ist unbedingt hinzuweisen auf das Angebot der Psychologischen Beratungsstelle (pbs.uzh.ch)
  3. Nach einer als Angriff identifizierbaren Störung des online-Unterrichts muss eine sofortige Meldung an die/den Modulverantwortliche/n und an die Programmdirektion und von dieser ans Studiendekanat erfolgen. Dieses kümmert sich dann um die weiteren, notwendigen Schritte (Kommunikation mit den Medien, technische Abklärungen, juristische Schritte etc.).
    Achtung: Diese Information betrifft die Angehörigen der Philosophischen Fakultät. Angehörige anderer Fakultäten wenden sich an die dort zuständigen Stellen
  4. Die direkte Kommunikation mit den Medien erfolgt ausschliesslich über die Abteilung Kommunikation und das Studiendekanat

Kontakt PhF

Technische Fragen
Lukas Loeffel, Leiter Digitale Lehre und Forschung (lukas.loeffel@phil.uzh.ch)

Administrative Fragen
Simone Manap, Ko-Leiterin Studiendekanat (simone.manap@phil.uzh.ch)

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Alternative Leistungsnachweise

Die Erfahrungen während der Corona Pandemie haben grundsätzliche Probleme beim Prüfen sichtbar gemacht und Fragen zu den gewählten Prüfungsformen und ihren Settings aufgeworfen. Das Aufkommen von generativen KI-Anwendungen wie ChatGPT haben die Grundfesten klassischer Prüfungsformate weiter erschüttert.
Summative Endsemesterprüfungen in Form von MC- bzw. Essay-Prüfungen, oder allenfalls einer Kombination davon, sind nach wie vor die häufigste Prüfungsform. Vor allem bei grossen Teilnehmerzahlen scheint der Spielraum für Alternativen recht klein zu sein.
Trotzdem sollte die Frage erlaubt sein, ob diese Prüfungsformen noch zeitgemäss sind? Messen diese Tests tatsächlich die Kompetenzen, die das Studium bzw. die Ausbildungsziele erfordern oder dienen sie in erster Linie als Instrument der Selektion?
Seit Bologna müssen alle Lehrveranstaltungen geprüft werden. Dieser Imperativ zum Messen und zur Selektion steht manchmal quer zur Absicht einer Lehrveranstaltung und zur Kultur eines Fachs. Die Vielfalt an Fächern, Lehrtraditionen und (Forschungs-)Kulturen wie sie gerade an der Philosophischen Fakultät vertreten sind, erfordern auch ein vielfältiges Spektrum an Formen von Leistungsnachweisen.
Dieser Beitrag bietet einen Überblick zu einigen alternativen Leistungsnachweisen, die im Gegensatz zu Semesterendprüfungen auf formativen Ansätzen beruhen und dank technischen Möglichkeiten neben der fertigen Arbeit auch teilweise den Arbeits- und Reflexionsprozess sichtbar machen.

Überblick

Audiopodcast

Das Format Audiopodcast ermöglicht in der Auseinandersetzung und Kommunikation von wissenschaftlichen Themen neue Erzählformen, schärft die Genauigkeit des mündlichen Ausdrucks und eröffnet Kreativität im Umgang mit gesprochener Sprache, Ton und Musik. Audiopodcasts haben sich mittlerweile auch im Wissenschaftsbetrieb etabliert, und es gibt sehr gute Beispiele, die herangezogen werden können.
Die technischen Hürden zum Erstellen von Audiopodcasts sind eher klein: für Sprachaufnahmen kann das Handy zusammen mit einem Mikrofon genutzt werden, auf dem Web finden sich viele nützliche Tondokumente zum Herunterladen und für die Tonbearbeitung gibt es kostenlose Software.
Wichtig ist, den Studierenden im Vorfeld ein Gerüst für die Struktur des Podcasts vorzugeben sowie klare Bewertungskriterien zu definieren. Letzteres gilt für alle Leistungsnachweise in diesem Beitrag.

Ressourcen
Alternative Leistungsnachweise mit digitalen Technologien
Wissenschafts Podcasts

Beispiele
https://dlftest.uzh.ch/sites/liberalism/
https://dlftest.uzh.ch/sites/sozpsypodcasts/

Blogbeitrag

Mit dem Schreiben von Blogbeiträgen lernen die Studierenden einen wissenschaftlichen Text für das Web aufzubereiten. Die multimedialen Möglichkeiten wie Hypertext, Bilder, Videos sowie interaktive Features wie Quizzes und Polls eröffnen neue Wege der Kommunikation und Vermittlung. Auch die Tatsache, dass für ein Publikum geschrieben wird und die Arbeiten öffentlich sind, stellt ganz neue Anforderungen an den sprachlichen Ausdruck, an die Auswahl und Darstellung von Bildmaterial und den Umgang mit Quellen. Nach einer wissenschaftlichen Aufarbeitung, braucht es für die Publikation auf dem Web Fähigkeiten im Bereich des multimedialen Storytellings, sowie gestalterisches Flair und technisches Know-How, um Inhalte attraktiv darzustellen. Medienkompetenz ist dabei ebenso wichtig wie wissenschaftliche Neugier und korrekt zitierte Fussnoten.
Am Anfang ist eine Einführung in die Blogumgebung und zu den zur Verfügung stehenden Features nötig, damit die Studierenden die Inhalte in Hinblick auf eine Publikation auf dem Web aufbereiten. Auch sollten vor der Veröffentlichung der Inhalte Fragen zur korrekten Verwendung von Bild-, Ton- und Videomaterial thematisiert werden.

Beispiele
Geschichten aus Zürich neu erzählt
Laptopstickers
SlavicumPress 
Urbane Prozesse und die Kunst
Zoubery – Kulturgeschichte des Übersinnlichen in der vormodernen Schweiz

E-Portfolio

Bei den meisten Semesterprüfungen wird der Output gemessen. Dieser macht sichtbar, was ein Studierender zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt unter ganz spezifischen Bedingungen an Wissen und Können abrufen konnte. Aus der Summe der korrekten Antworten ergibt sich dann eine Note.
Was eine Studentin, ein Student während dem Semester geleistet hat, wie aktiv die Person in der Lehrveranstaltung dabei war, wie vertieft sie sich mit dem Stoff auseinandergesetzt und das Gelernte reflektiert und bewertet hat, wird bei den meisten Prüfungen nicht berücksichtigt.
Das E-Portfolio bietet die Möglichkeit, die Leistung eines Studierenden differenzierter abzubilden und neben Resultat orientierten Arbeiten auch Arbeits- und Denkprozesse sichtbar zu machen. Längerfristig eingesetzt, könnte das E-Portfolio als “Arbeitsmappe” dienen, das die Leistungen eines Studierenden anhand von unterschiedlichen Arbeitsproben dokumentiert. Leider scheitert diese Idee der “Arbeitsmappe” meistens an einer fehlenden gemeinsamen Strategie und einer verbindlichen curricularen Einbindung. Die rechtliche Basis  für das Führen eines E-Portfolios ist aber in der Studienordnung der PhF explizit erwähnt

Für Angehörige der UZH steht die E-Portfolio-Software Mahara von SWITCH zur Verfügung. https://portfolio.switch.ch/

Ressourcen
Infos zu SWITCHportfolio
Videoanleitungen zu SWITCHportfolio

GitHub

GitHub ist mehr als eine Plattform. Als weltweit grösstes Repository von Open Source Programmiercode steht es auch für eine Haltung, für eine Form des Teilens und der Zusammenarbeit. GitHub verkörpert somit eine Denkweise, die für die Open Bewegung typisch ist und auch im Wissenschaftsbetrieb immer mehr gelebt wird. Gerade diese Dimension eröffnet Perspektiven, die Plattform nicht nur als Werkzeug zu nutzen sondern auch die Metaebene einzubeziehen (the medium is the message). GitHub ist somit in mehrerer Hinsicht als Lern- und Arbeitsumgebung an Hochschulen interessant und zwar nicht nur für Personen aus der Informatik sondern auch aus den Geistes- und Sozialwissenschaften.
Die Nutzung von GitHub ist durch die Weboberfläche äusserst einfach und auch für Personen ohne Programmierkenntnisse geeignet. Es muss nicht unbedingt Programmiercode sein, der auf GitHub abgelegt wird, auch das Dokumentieren und Bearbeiten von Texten und Textfragmenten ist möglich.
Die spezifischen Funktionen der Umgebung ermöglichen es, kollaborative Projekte durchzuführen und diese nachvollziehbar zu dokumentieren. Die Versionierung kann dazu genutzt werden, den Fortschritt eines Arbeitsprozesses transparent und die Beiträge einzelner Personen sichtbar zu machen. Die Beschäftigung mit Werkzeugen und Methoden aus den Digital Humanities nimmt an Bedeutung zu, so dass die Annäherung und Auseinandersetzung mit einem Real-World-Tool wie GitHub didaktisch grossen Sinn macht. Mit GitHub lernen die Studierenden eine Plattform kennen, die für eine Denkweise und Haltung steht, die aber auch für den Austausch und die Bearbeitung von wissenschaftlichen Daten immer wichtiger wird.

Beispiele
digizeit – Course materials for History of the Contemporary World

Lernvideo / Video Abstract

Auf der Bloom’schen Taxanomiestufe der Lernziele steht das Verb “kreieren” weit oben. Etwas Neues zu erschaffen, erfordert sehr hohe kognitive und intellektuelle Fähigkeiten. Ein vertieftes Wissen wird vorausgesetzt, um einen Sachverhalt, eine Theorie oder Erkenntnis einem Publikum zu erklären. Darüber hinaus sind aber auch affektive und psychomotorische Fertigkeiten gefragt, die sich in der Auseinandersetzung mit einem neuen Medium ergeben. Zur Erstellung eines Videos sind neben sprachlichen Fähigkeiten auch Kreativität, gestalterisches Flair, sensorische Sensibilität sowie Flexibilität gefragt, um sich auf ein neues Medium und seine spezifischen Ausdrucksmöglichkeiten sowie technischen Gegebenheiten einzulassen.
Die Erstellung eines Videos ist anspruchsvoll und der zeitliche Aufwand darf nicht unterschätzt werden. Dadurch eignet sich der Lernnachweis in Form eines Videos am besten in einer zweisemestrigen Lehrveranstaltung, wo in einer ersten Phase die Studierenden Zeit haben, um sich in eine Thema einzuarbeiten und in einer zweiten Phase, um Szenarien zu entwickeln, das Gelernte audiovisuell umzusetzen.

Ressourcen
Alternative Leistungsnachweise mit digitalen Technologien

Beispiele
Siegfried goes YouTube
Culture et Communication
Abstammungsproben
Alpine Connections

Poster (Präsentation)

Das Erstellen eines Posters erscheint im ersten Moment als eine einfache Aufgabe. Das Format “Poster” gibt einen klar abgesteckten Rahmen vor, der aber gewisse Herausforderungen darstellt: Sprachliche Begriffe und Beschreibungen müssen in verständliche Symbole und grafische Darstellungen übersetzt werden, der beschränkte Platz erfordert eine Priorisierung von Inhalten und eine Reduzierung auf das Wesentliche sowie eine räumliche Anordnung dieser Elemente, so dass sie auf einen Blick nachvollziehbar und veständlich sind. Auch beim Erstellen eines Posters ist eine aktive Auseinandersetzung mit dem Thema Voraussetzung, zudem braucht es Kreativität und Einfallsreichtum, um ein Poster ausgewogen zu gestalten. Neben fachlichem Wissen sind auch gestalterische Fähigkeiten und das Beherrschen eines Layoutprogramms wichtig.
Zusammen mit einer kurzen Präsentation ergibt das ein anspruchsvoller Lernnachweis, bei dem die Studierenden sich auf verschiedene Weise aktiv mit einem Stoff und seinen Kernaussagen auseinandersetzen müssen. Die Möglichkeit Poster nebeneinander auszustellen, erlaubt zudem spannende Vergleiche und kann die Grundlage für eine Diskussion und gegenseitiges Feedback sein.

3D-Visualisierung

Studierende 3D-Objekte erstellen zu lassen ist ein Wagnis – vor allem wenn man als Dozierender selber wenig Ahnung davon hat. Doch mit einem passenden Thema, etwas Planung und mit der Unterstützung von einem Team wie dem vom Digital Library Space lassen sich durchaus solche Vorhaben realisieren.
3D-Visualisierungen bietet sich bei der Auseinandersetzung mit historischen Quellen oder archäologischen Funden geradezu an, um Objekte oder Sachverhalte aus der Vergangenheit mit Hilfe von wissenschaftlichen Erkenntnissen für die Gegenwart sichtbar und erfahrbar zu machen. Es ist deswegen naheliegend, dass Studierende auch mit digitalen räumlichen Visualisierungstechniken konfrontiert werden, um das Potential und die Nützlichkeit von solchen Tools für ihre zukünftigen (wissenschaftlichen) Aktivitäten besser einschätzen zu können.
Bei ersten Versuchen ist es wichtig, dass die Aufgabenstellung und die Objekte, die dargestellt werden sollen, nicht zu komplex sind. Wie bei der Videoerstellung darf der Aufwand für die technische Seite nicht unterschätzt werden. Die Erfahrung hat aber gezeigt, dass die meisten Studierenden am Schluss mehr Zeit investieren als sie müssten, um ein ansprechendes Ergebnis zu erzielen.

Beispiele
Zurich Realoaded – 3D-Rekonstruktionen Studierender der Geschichte

Mixed Reality durch die HoloLens-Brille

Aktualisiert am: 5.6.2023