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Varianten für Livestreaming

Veranstaltungen, die gleichzeitig in Präsenz wie auch online also hybrid durchgeführt werden, stellen gewisse technische und didaktische Herausforderungen dar, auf die sich Dozierende im Vorfeld vorbereiten müssen.
Das naheliegendste Szenario für ein hybrides Setting ist das Livestreaming, das heisst, dass gewisse Ausschnitte aus der Präsenzveranstaltung wie PPT-Folien und die Stimme des Dozierenden gleichzeitig online übertragen werden.
An der UZH bieten sich verschiedene Varianten für Livestreaming an:

Livestreaming mit ZOOM od. MS Teams

Für kleinere Lehrveranstaltungen eignen sich sowohl ZOOM wie auch MS Teams für ein Livestreaming. Nutzen Sie das Tool, mit dem Sie bislang gearbeitet haben und am besten vertraut sind.
Für das Livestreaming mit ZOOM und Teams sind zusätzliche Räume technisch so ausgestattet worden, dass die Rauminfrastruktur wie Mikrofon und Beamer für das Livestreaming genutzt werden können. Eine Übersicht der ausgestatteten Räume finden Sie auf der Website der Zentralen Informatik.
Die Computer in den Räumlichkeiten der UZH sind zwar mit ZOOM und Teams ausgestattet, es empfiehlt sich aber, den eigenen Laptop mitzubringen. Diesen müssen Sie dann noch so verkabeln, dass Ton und Bild gestreamt werden.
Anleitungen zum Thema
Live-Streaming mit Teams
Live-Streaming mit ZOOM

Livestreaming mit SWITCHcast aus Hörsälen

Für Lehrveranstaltungen mit mehr als 300 Personen sind ab dem Herbstsemester 21 eine Anzahl von Hörsälen mit einer eingebauten Livestreaming-Infrastruktur ausgerüstet worden. Diese Infrastruktur basiert auf der gleichen Technologie wie die Erstellung von Podcasts (SWITCHcast). Mit dem Livestream werden das Beamerbild, der Hörsalton sowie in den meisten Fällen auch Kameraufnahmen des Dozenten übertragen. Die Vorlesung wird dann mit einer etwa 30-sekündigen Verspätung über das Internet gestreamt und kann von einer grossen Anzahl von Personen online mitverfolgt werden. Im Moment fehlt bei dieser Art von Livestreaming eine Chat-Funktion. Interaktion ist über den Livestream also noch nicht möglich. Dies ist erst im HS22 vorgesehen. Der Livestream wird auf jeden Fall aufgezeichnet, er kann muss aber nicht als Podcast zur Verfügung gestellt werden.
Die Handhabung von Livestreaming mit SWITCHcast ist sehr einfach, da keine Hard- und Softwareeinstellungen vor Ort vorgenommen werden müssen, einzig eine vorzeitige Reservierung eines entsprechend ausgerüsteten Hörsaals sowie eine Anmeldung für die Aufzeichnung ist erforderlich.
Mehr Informationen zum Thema finden sich auf der Website der Zentralen Informatik oder des Veranstaltungdienstes der UZH.

Anschaffung eines eigenen Equipments

Kleinere Seminarräume können auch mit eigenem technischem Equipment ausgestattet werden. Die Zentrale Informatik hat dafür einige hilfreichen Tipps zur Anschaffung zusammengestellt.
https://www.zi.uzh.ch/de/teaching-and-research/hardware/av-infrastructure/hybride-sitzungen
Eine Community of Practice finden Sie auch auf Teams, wo bereits viel zum Thema diskutiert und ausgetauscht wurde.

Hilfsangebote und Schulungen

Die Institute sind gebeten worden, ein Hilfsangebot aufzubauen, um die Dozierenden bei technischen Fragen und Problemen zu unterstützen. Einige Institute sind dieser Aufforderung bereits nachgekommen und haben Personen bestimmt, die diese Aufgabe übernehmen. Bitte erkunden Sie sich, ob es an Ihrem Institut eine solche Person gibt. Falls nicht, fragen Sie beim Team DLF nach: dlf@phil.uzh.ch
Dozierende sollten vor dem Start einer Veranstaltung vor Ort sich genug früh in den Raum begeben, um den Laptop anzuschliessen und sich einzurichten. In jedem Raum, der für das Live-Streaming ausgerüstet ist, liegt eine kurze Anleitung bereit.

Organisation Anwesenheit Studierende

Da der Platz in den Räumen beschränkt ist, muss der Dozierende im Vorfeld die Anwesenheit der Studierenden organisieren. Dazu gibt es mehrere Möglichkeiten:
– Das Einfachste ist mit Hilfe von OLAT: Sie können in OLAT den Einschreibebaustein dazu verwenden. Die Studierenden können sich dann selber in Gruppen vorgegebener Grösse eintragen. Die Videoanleitung erklärt gut, wie es geht. Weitere Hilfestellungen finden Sie auch im OLAT-Handbuch.
– Mit Doodle: Erstellen Sie eine neue Doodle-Umfrage mit der Anzahl Präsenzveranstaltungen als Optionen. Die Anzahl Teilnehmende pro Option bzw. Präsenzveranstaltung kann nun auf die vorhandenen Plätze eingeschränkt werden. Schicken Sie den Link den Studierenden zum Ausfüllen. Nachteil dieser Methode ist, dass die Schnellsten sich die Wunschtermine auswählen können, die Langsameren sich mit den Terminen begnügen müssen, die noch übrigbleiben. Um es fairer zu gestalten, können Sie auch mehrere Doodle Umfragen durchführen und die Umfrage so gestalten, dass pro Teilnehmer jeweils nur ein Termin angeklickt werden kann.
– Mit einer Excel-Datei: Die Datei sollte auf Teams oder in OneDrive hochgeladen werden, wo sie die Studierenden wie im Beispiel hier online bearbeiten können.

Support

Bei Problemen mit dem Livestreaming, wenden Sie sich an den AVS-Support: zoom-support@zi.uzh.ch.
Bei Problemen mit der Anlage kontaktieren Sie die Hörsaaltechnik.
Wenn Sie niemanden erreichen, steht auch jemand vom Team DLF zur Verfügung: dlf@phil.uzh.ch | 044 634 50 80

Letzte Aktualisierung am 19.08.2021 (aho)